Freitags 19:00 Uhr in der Ev. Kirche in Fischbach !
Friedensgebet von Schwester Mary Grace Sawe:
- gelesen von Anneliese Köhler

Gebet für die Flutopfer der Hochwasserkatastrophe von 2021
- gelesen von Anneliese Köhler

Freitags 19:00 Uhr in der Ev. Kirche in Fischbach !
Friedensgebet von Schwester Mary Grace Sawe:
Liebe Angehörige und Freunde – in dankbarer Erinnerung an liebe Menschen,
noch einmal den Namen eines Angehörigen, Freundes oder Nachbarn zu hören; noch einmal Zeit für Bilder und Erinnerungen zu haben; sich noch einmal trösten zu lassen – durch Worte und Musik; noch einmal ein Licht anzuzünden – diese alten Traditionen der Christenheit möchten wir in unserem Evangelischen Pfarramt Fischbach zum Ewigkeitssonntag fortsetzen – gemeinsam mit denen, die sich im zurückliegenden Kirchenjahr von einem Menschen verabschieden mussten.
Die betreffenden Trauerfamilien werden von uns, kurz vorher, angeschrieben.
Die Gedenkgottesdienste sollen unter Beachtung der aktuellen Corona-Verordnungen stattfinden.
„Da ist ein Land der Lebenden und ein Land der Toten, und die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe – das einzig Bleibende, der einzige Sinn.“ — Thornton Wilder
Quelle: https://beruhmte-zitate.de/zitate/126246-thornton-wilder-da-ist-ein-land-der-lebenden-und-ein-land-der-tote/
Was genau wird dort „gefeiert“ und seit wann gibt es diesen „Feiertag“?
Gibt es ein katholisches Pendant?
Der Totensonntag/Ewigkeitssonntag ist der letzte Sonntag im Kirchenjahr, bevor dieses mit dem 1. Advent neu beginnt. Offiziell von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) wird dieser Sonntag als „Ewigkeitssonntag“ gefeiert. Volkstümlich und in einigen Regionen verstärkt, wird er auch als „Totensonntag“ bezeichnet. Es ist ein Gedenktag an die Toten und Verstorbenen, der in die dunkle Jahreszeit fällt und in eine Trauerwoche bzw. –zeit, mit dem zuvor begangenen Volkstrauertag, eingebunden ist. Auch vielen kirchenfernen Menschen ist diese Zeit der Erinnerung und des Gedenkens wichtig. Es ist allgemeines Brauchtum, das die Friedhöfe besucht und die Gräber der verstorbenen Lieben mit Blumen geschmückt werden.
Im Gottesdienst gedenken wir feierlich allen Verstorbenen und in besonderer Weise der Menschen unseres Pfarrverbundes, die innerhalb des vergangen Kirchenjahres von uns gegangen sind. Alle Namen werden laut verlesen und in die Fürbitte eingebunden, auch wird jeweils eine Kerze entzündet. So ist es zu einer festlichen Gedenktradition geworden.
Erstmals wurde der Ewigkeitssonntag Mitte des 16. Jahrhunderts erwähnt. 1816 wurde er durch König Friedrich Wilhelm III. als gesetzlicher Feiertag für das überwiegend evangelisch geprägte preußische Gebiet eingeführt und auf den Sonntag vor dem 1. Advent festgelegt.
Als Hintergrund dafür diente wohl zum einen der Verlust seiner geliebten Frau, Königin Luise, die 1810 verstarb. Zum anderen wollte man sich der vielen Soldaten erinnern, die in den Befreiungskriegen gegen Napoleon von 1813 bis 1815 gefallenen waren. Neben der Fülle an Festtagen war es wichtig geworden, auch einen Tag zum Gedenken an die Toten zu haben.
Bis heute zählt der Ewigkeits- / Totensonntag offiziell zu den so genannten „stillen Feiertagen“ – das heißt, es gelten die gleichen gesetzlichen Regelungen wie an Karfreitag, die je nach Bundesland unterschiedlich ausfallen. Die Weihnachtsmärkte starten deshalb immer am Tag danach, wobei einige Händler darüber zunehmend unmutig sind und diese „Abmachung“ in Frage stellen.
Während an diesem Sonntag in den katholischen Kirchen der „Christkönigs-sonntag“ (Gedenken an die Königsherrschaft Christi in Ewigkeit) gefeiert wird, findet der Ewigkeitssonntag seine Entsprechung in „Allerseelen“. Allerseelen ist fest auf den 2. November und nach dem Hochfest „Allerheiligen“ terminiert. Dies geht auf Abt Odilo von Cluny und ein Dekret aus dem Jahr 998 zurück. Für Rom bezeugen Schriften aus dem 14. Jahrhundert diesen Gedenktag.
Die Unterschiede, im Gedenken an die Endlichkeit des Lebens und die Erinnerung an die Toten, gründen sich allerdings auf die abweichend theologische Sichtweise:
Allerseelen steht in enger Verbindung mit dem Fegefeuer. Es findet ein Gedenken der „Armen Seelen“ durch Gebet, Fürbitte und Almosen, dem so genannten „Allerseelenablass“ statt. Voraussetzung hierfür ist der Empfang der Bußsakramente, die entschlossene Abkehr von Sünde und der Empfang der heiligen Kommunion.
Die evangelische Kirche teilt die Vorstellung des Fegefeuers nicht. Vielmehr wird hier auf den „Jüngsten Tag“, das heißt Jesu Wiederkommen in dieser Welt verwiesen und angesichts der eigenen Endlichkeit der Blick auf die Hoffnung ausgerichtet: Gottes Geschichte mit uns Menschen geht, auch über den Tod hinaus, weiter! Es wird zu einem bewussteren Umgang mit der eigenen Lebenszeit aufgerufen.
Diakon Christopher Holtkamp-Umbach
Osterküken basteln
Wie es geworden ist kannst du als Bild senden an fischbach.kirn-sulzbach@ekir.de. Wir werden es dann hier und im Gemeindebrief veröffentlichen.
Oder bastele ein Papierküken, wie auf dem Bild:
3 D – Weihnachtsstern basteln
Du brauchst 9 Papierquadrate ( geeignet sind 10 cm – 20 cm)
Falte zu einem Dreieck und klappe es wieder zum Quadrat auf.
Falte nun eine Ecke zur Mittellinie und die entstandene Ecke nochmals zur Mitte.
Dreh das Papier um180° und falte auch dies Ecke zur Mitte.
Dann dreh das ganze auf die andere Seite. Die doppelt gefaltete Spitze nach oben.
Jetzt faltest Du von links nach rechts die untere Spitze, bis zur Ecke der umgeklappten Spitze auf der anderen Seite.
Nun steckt man alle Teile zusammen und der 3D Weihnachtsstern ist fertig.
Laternen basteln:
Was ihr braucht, um Laternen aus Milchtüten basteln zu können:
Je nachdem, wie ihr die Laterne gestalten wollt, könnt ihr diese Materialien verwenden:
Laternen aus Milchtüten basteln macht genauso viel Spaß, wie der Laternenumzug an Sankt Martin selbst. Und: Besonders effektvoll wird es, wenn ihr Transparentpapier in verschiedenen Farben verwendet. Und so bastelt ihr die Laternen:
Hier Bilder von der Preisverleihung am 18.08.2020 im Gemeindehaus Fischbach:
Der 1. und 2. Preis ging an den Jugendkreis
Der 3. Preis ging an Kira Vettin
Eine kleine Anerkennung für ihre kreative Mitarbeit erhielt Nora Vettin.
Herzlichen Dank allen, die bei dieser Aktion mitgeholfen haben.
1. Jeder, der mitmachen möchte im Alter von 4 -99* sammelt Steine beim Spaziergang oder im Garten, bemalt diese als Segenssteine und legt sie an der Kirchentür ab.
Wir suchen später dafür in der Kirche einen geeigneten Platz aus und bewahren sie dort auf, als Erinnerung an die Corona – Krisen – Zeit.
Die ersten Steine liegen an der Kirche in Fischbach:
2. Jeder, der mitmachen möchte im Alter von 4 -99*
fotografiert oder malt Bilder zu Psalm 23
Unter allen Einsendungen per Post/ Briefkasten Kirche oder per Mail
fischbach.kirn-sulzbach@ekir.de werden 3 Preise verlost:
Die Gewinnerbilder und Fotos werden in der nächsten Ausgabe gezeigt. Alle anderen können auf der Internetseite angeschaut werden.
Hier die ersten Einsendungen *2 Seiten*:
Das nachfolgende handgemalte Bild von Kira Vettin erhielt den 3. Preis
Bleiben Sie behütet und gesund !
Für alle Gottesdienste, die eventuell stattfinden können, gilt weiterhin Maskenpflicht und Abstandsregel !
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10m² pro Person
Gottesdienste im Pfarrverbund:
WICHTIG: Eine Gesichtsmaske ist beim Betreten und wieder Verlassen der Kirche erforderlich.
Rheinland-Pfalz
In Rheinland-Pfalz gilt ab dem 18. Februar 2022 eine konsolifiderte Fassung der 30. Corona-Bekämpfungsverordnung . Weitere Informationen gibt es immer auch auf der Corona-Sonderseite der Landesregierung. Wichtig ist es, bei der Planung und Durchführung kirchlicher Aktivitäten im Zweifel stets beim örtlichen Gesundheitsamt nachzufragen, welche Regelungen gelten.
Die entscheidende Änderung: Ab dem 18. Februar entfallen die Kontaktbeschränkungen für Geimpfte, Genesene und diesen gleichgestellten Personen. Nichtimmunisierte Personen dürfen sich im öffentlichen Raum weiterhin nur alleine, mit den Angehörigen des eigenen Hausstands sowie höchstens zwei Personen eines weiteren Hausstandes aufhalten, wobei geimpfte, genesene oder diesen gleichgestellte Personen bei der Ermittlung der Personenzahl berücksichtigt werden.
Veranstaltungen in geschlossenen Räumen sind ausschließlich mit Zuschauerinnen und Zuschauern oder Teilnehmerinnen und Teilnehmern zulässig, die geimpfte, genesene oder
diesen gleichgestellte Personen sind. Darüber hinaus können auch bis zu 25 Minderjährige, die nicht geimpfte, genesene oder diesen gleichgestellte Personen sind, teilnehmen. Es gelten außerdem: die Maskenpflicht und die Testpflicht nach § 3 Abs. 5 Satz 1; diese gilt auch für geimpfte, genesene oder diesen gleichgestellte volljährige Personen.
Für kirchliche Veranstaltungen in geschlossenen Räumen wie Gottesdienste oder Versammlungen, die für die Selbstorganisiation erforderlich sind, sowie Konfirmationsunterrricht gelten die Maskenpflicht, das Abstandsgebot sowie die Testpflicht nach § 3 Abs. 5 Satz 1 . Das Abstandsgebot kann durch einen freien Sitzplatz zwischen den Personen sowie vor und hinter jedem belegten Platz gewahrt werden.
Bei 2G haben folgende Personen Zutritt: Geimpfte, Genesene, Gleichstellte (Kinder unter 12 Jahren und drei Monaten; Menschen, die durch ärztliche Bescheinigung glaubhaft machen, dass sie nicht geimpft werden können und getestet sind) sowie Minderjährige mit Testnachweis. Bei 2G-Plus ist zusätzlich ein Testnachweis erforderlich. Diese Testpflicht entfällt für Menschen, die bereits die Booster-Impfung erhalten haben.
Zutritt bei 3G haben folgende Personen: Geimpfte, Genesene, Gleichgestellte (Kinder unter 12 Jahren und drei Monaten; Menschen, die durch ärztliche Bescheinigung glaubhaft machen, dass sie nicht geimpft werden können und getestet sind) sowie Minderjährige mit Testnachweis und Nicht-Immunisierte Volljährige mit Testnachweis.
Als Testnachweis gilt noch ein durch geschultes Personal abgenommener Test einer offiziellen Teststelle, der maximal 24 Stunden alt ist. Bei Minderjährigen ab 12 Jahren und 3 Monaten zählt zudem auch ein Vorort unter Aufsicht durchgeführter Selbsttest.
Bestattungen
Bei kirchlichen Bestattungen gelten die Gottesdienstregeln und damit 3G. In geschlossenen Räumen gilt die Maskenpflicht.
Die Kastanie Ev. Kirchengemeinde Fischbach – Kirn-Sulzbach
Eine Kastanie an der Ev. Kirche Fischbach wurde nach dem Absturz eines großen Astes als
„Gefährder Baum“ eingestuft und musste gefällt werden.
Aus dem ca 150 Jahre alten Baum wurde ein Christuskreuz:
Es wächst was aus dem Kreuz:
Termine siehe unten. Uhrzeit in der Regel – von 9:30 Uhr bis 12:30 Uhr KU 2022 und 2023
Im Gemeindehaus Fischbach.
Wir danken unseren Katechumen und Konfirmanden für die Hilfe beim Austragen der Seniorenweihnachtgeschenke !
Ihr macht den Senioren damit eine große Freude und helft mit, dass solche Aktionen durchgeführt werden können !
Herzlichen Dank dafür !!!
https://www.obere-nahe.de/nachricht/konfis-aus-fischbach-gewinnen-2-digitalen-konficup/
Die SpielerInnen (2-3-4) halten sich in coronakonformen Räumlichkeiten auf.
Die Spielerinnen haben Zugang zu Telefon – Computer – Internet.
Zahl der Spieler
Zu jeder Mannschaft gehören bis zu 4 Spieler, jedoch mindestens zwei. Die Teams sollten – wenn möglich- aus Jungen und Mädchen bestehen.
Als Hilfsmittel sind das Internet und jedes Buch erlaubt!
Das Gemeindebüro im Ev. Pfarramt Fischbach in der Hauptstr. 93a (neben der Kirche) ist erreichbar von dienstags und mittwochs- jeweils von 9 bis 12 Uhr. Unsere Telefonnummer: (06784) 23 58.
E-Mail: fischbach.kirn-sulzbach@ekir.de.
Für die Seelsorge der Orte ist:
Diakon Christopher Holtkamp-Umbach
Telefon: 06781-9880862 – Mail: christopher.holtkamp-umbach@ekir.de
für alle Orte (Fischbach, Hintertiefenbach, Kirn-Sulzbach, Schmidthachenbach und Bärenbach) in unserem pfarramtlichen Verbund zuständig.
Für Georg-Weierbach macht seit 2020 Pfarrerin Tanja Bodewig
Tel: 06781-9836787 – Mail: tanja.bodewig.1@ekir.de
die Vakanzverwaltung.
Telefonnummer Gemeindebüro Weierbach-Sien Tel: 06784-2342
am 24.06.2022 um 19:00 Uhr mit Diakon Christopher Holtkamp-Umbach
in der Ev. Kirche in Fischbach.
In den Sommerferien werden wir mit den Friedensgebeten aussetzen.
Sollte der Krieg in der Ukraine danach weiter andauern, werden wir uns
wieder freitags, um 19.00 Uhr in der Kirche Fischbach treffen und
die Friedensgebete fortführen.
Die erste bekannte Ausgabe des Gebets in deutscher Sprache wurde 1939 in Hans Wirtz’ Buch Bruder Franz in unserer Zeit (Luzern, Räber, 1939) veröffentlicht
Sie hören das Glockengläut von Fischbach:
Die nächsten Gottesdiente finden am Sonntag, 26.06.2022
um 9.00 Uhr in Bärenbach und 10.30 Uhr in Fischbach
Änderungen werden über diese Seite und die Schaukästen bekannt gegeben!
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Mai 2022
Ich wünsche dir in jeder Hinsicht Wohlergehen und Gesundheit, so wie es deiner Seele wohlergeht. 3. Joh. 2
Juni: Lege mich wie ein Siegel auf dein Herz, wie ein Siegel auf deinen Arm. Denn Liebe ist stark wie der Tod. Hld 8,6
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Hören Sie weihnachtliche Gedichte von Rainer Maria Rilke (* 04.12.1875 +29.12.1926) –
gelesen von Anneliese Köhler:
Lassen Sie uns gemeinsam für die vielen Betroffenen der Hochwasserkatastrophe um Hilfe, Beistand, Kraft und Zuversicht beten!
Gott, die Wasser haben mir auch die Worte weggespült.
Das Leid, das Menschen gerade geschieht, ist so unfassbar,
dass ich selbst beim Klagen nicht weiß, wo anzufangen.
Bei denen, die ertrunken sind? Bei den Vermissten?
Wir wissen selbst heute noch nicht einmal, wie viele.
Bei denen, die ihr Haus, ihr Geschäft, alle ihre Lebenserinnerungen verloren haben?
Mit der eigenen Wohnung haben viele zugleich ihre Heimat, ihr Vertrauen verloren.
Gott, Du weißt um die Not, für die uns die Sprache fehlt.
Um die vielen Tränen, die dennoch nicht reichen, und die ungeweinte Trauer.
Gott, schenk uns die Kraft jetzt für einander da zu sein.
Einander festzuhalten, wo unser Grund und Halt weggespült wurde.
Gott, gib uns Mut, wieder aufzustehen. Gegen Schlamm und Schutt.
Lass uns für einander Trösterinnen und Hoffnungsbringer sein.
Gott, hilf uns umzugehen mit dem, was wir nicht verstehen.
Und hilf uns so zu leben, dass sich solche Katastrophen nicht vermehren.
Sprich Du selbst Amen, wenn wir es nicht mehr können. (TL)
Am 12. Oktober jährt sich der Geburtstag von Edith Stein zum 130. Mal. Diakon Christopher Holtkamp-Umbach erinnert an ein großes Vorbild.n diesem Jahr gedenken wir bundesweit 1700 Jahre jüdischen Lebens in Deutschland. Dies ist Anlass, sich auch an die Philosophin, Nonne und Heilige Edith Stein zu erinnern. Wer war diese, für die damalige Zeit, moderne Frau, die zur Märtyrerin und Schutzheiligen Europas wurde?
I
Edith Stein wurde am 12. Oktober 1891 in Breslau als Kind einer jüdisch-orthodoxen Familie geboren. Mit 14 Jahren distanzierte sie sich vom Glauben an Gott und ihren jüdischen Wurzeln und bezeichnete sich als Atheistin. Nach dem Abitur begann sie Germanistik und Psychologie zu studieren. Hinzu kam die Philosophie, worin sie 1916 in Freiburg promovierte. Edith Stein wollte den Dingen auf den Grund gehen und wurde dabei getrieben von der Sehnsucht nach Wahrheitsfindung.
Angesicht des großen menschlichen Leids durch den 1. Weltkrieg, begann ihre intellektuelle Weltsicht zu bröckeln. Sie durchlebte Phasen der Depression und persönlicher Krisen. Im Glauben an Jesus Christus fand sie Halt und neuen Lebensmut. 1922 ließ sie sich taufen und in die katholische Kirche aufnehmen. Diese ermöglichte ihr, ihrer Profession als Lehrerin und Dozentin für wissenschaftliche Pädagogik nachzugehen. Europaweit hielt sie Vorträge, doch eine Habilitation und Lehrtätigkeit an öffentlichen Universitäten blieb ihr als Frauenrechtlerin, die sich für das Wahlrecht der Frauen engagiert, und als Jüdin verwehrt.
Als sich die politische Lage 1933 zuspitzte und ihr die Lehrerlaubnis entzogen wurde, trat sie in den Orden den Kölner Karmel ein. Im selben Jahr schrieb sie in hellsichtiger Weise einen Brief an den Papst, mit der dringlichen Bitte um eine deutliche Stellungnahme.
Ende 1938 floh sie ins Kloster nach Echt in den Niederlanden. Hier wurde sie im August 1942 von der Gestapo verhaftet und gemeinsam mit ihrer Schwester Rosa, sowie 200 weiteren christlich-jüdischen Ordensleuten nach Ausschwitz deportiert. Am 9. August 1942 fand sie dort den Tod durch Vergasung.
In einem schon 1939 verfassten Testament sah sie ihren bevorstehenden Märtyrertod als ein „Einstehen für andere – für die Juden, wie für das deutsche Volk“.
So wurde sie 1998 von Papst Johannes Paul II Heiliggesprochen und als Schutzpatronin Europas eingesetzt.
Edith Stein hat sich zeitlebens für Frieden, Freiheit und die menschliche Würde eingesetzt, sowie gegen Gewalt, Juden- und Fremdenhass.
Auf der Suche nach Wahrheit gilt es, wie diese große Denkerin und Beterin, auch heute wachsam zu bleiben, den Dingen auf den Grund zu gehen und sich zu fragen: „Wo kann und muss ich Nein sagen?“ und „Wo kann und muss ich mich einsetzen?“.
Im vereinten Europa und in der Übernahme persönlicher Verantwortung, kann Edith Stein uns allen ein großes Vorbild sein.
Bleiben Sie gesund und behütet!
Ihr Diakon Chr. Holtkamp-Umbach
Schauen Sie auch auf die Gottesdienstseite. Dort gibt es einen Online- Veranstaltungshinweis
hier hörrn Sie Texte zum Nachdenken – Seele pflegen- und inspirieren lassen!
Es werden Texte zum Kirchenjahr, zu christlichen Liedern, Gedanken und Seelenwohl vorgelesen.
Über Rückmeldungen und Kommentaren dazu per Mail an fischbach.kirn-sulzbach@ekir.de, würden wir uns sehr freuen.
Geh aus mein Herz und suche Freud`
Hier die Präsentation, von Pfarrerin Dorothee Lorentz, aus dem Zoom-Gottesdienst vom 09.05.2021 zum Nachspüren! Thema: Mütter – die weibliche Seite Gottes!
https://fisslerschule-my.sharepoint.com/:v:/g/personal/lorentzd_bbs-io_schule/EYoMLQtg2rBOj2AE6XPjudkBsp9jpMvMi4a2cL7SLoQSxw
Bildquellen waren: Stuttgarter zeitung.de// Kirchenzeitung.at// gott-liebt-dich.info
Gerne können Sie Ihre Mailadresse ans Pfarramt fischbach.kirn-sulzbach@ekir.de senden. Wir legen einen Gottesdienst-Verteiler an und werden Sie dann zu den Zoom-Gottesdiensten seperat einladen.
Wie kann ich Erfahrungen mit Gott machen?
Schaffen Sie sich / schaffe Dir ein morgendliches Ritual. Ob nach dem Aufstehen, vorm Spiegel oder bei der ersten Tasse Kaffee oder Tee einfach folgendes Gebet sprechen (oder ähnlich in eigenen Worten):
Guter Gott, hilf mir durch diesen Tag. Lass mich erkennen, wie dein Wille geschehen kann hier und heute auf Erden, in meinem Umfeld und bei den Menschen, die mir begegnen. AMEN
Wir würden uns freuen wenn Sie und Ihr nach einiger Zeit die Erfahrungen mit uns teilen würdet. Rückmeldungen gern an: Christopher.holtkamp-umbach@ekir.de
Fischbach – Kirn-Sulzbach: Für die Vakanzverwaltung (Gremienbetreuung) ist Superintendentin Jutta Walber zuständig.
Schmidthachenbach und Bärenbach: Für die Vakanzverwaltung (Gremienbetreuung) ist Superintendentin Jutta Walber zuständig.jutta.walber@ekir.de//schmidthachenbach@ekir.de
Für Seelsorge, Beerdigungen, Taufen und Trauungen ist für beide Kirchengemeinden: Diakon Herr Christopher Holtkamp-Umbach Tel.:06781-988 0862 Mail: christopher.holtkamp-umbach@ekir.de oder fischbach.kirn-sulzbach@ekir.de
Georg-Weierbach: Für die Vakanzverwaltung und Seelsorge ist Frau Pfarrerin Tanja Bodwig zuständig: Telefon 06784- 9836787 Mail: tanja.bodewig.1@ekir.de oder weierbach-sien@ekir.de
Hier ist auch das Gemeindebüro in Weierbach Am Hessenstein 6 Telefon 06784-2342 zuständig.
Wie gehen wir miteinander um ?
Lk 10,27 Er antwortete und sprach: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft und deinem ganzen Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst« (5. Mose 6,5; 3. Mose 19,18).